Präventionsseminare

Rauch-in-Praxis

Durch scheinbare Standardsituationen werden Einsatzkräfte immer wieder Schadstoffen ausgesetzt, denen sie oftmals ohne Atemschutz begegnen. Sei es beim einfachen Nachführen des Schlauches im Hausflur, beim täglichen Löschen eines Containerbrandes oder durch falsche Standortwahl der Fahrzeuge und Fehleinschätzung der Witterungsbedingungen.

Jeder kennt diese verschiedene Situationen, bei denen man selber schon mal etwas "weggeschnüffelt" hat. Vielfach wundert man sich an Einsatzstellen über auftretende Kopfschmerzen und schiebt dieses z.B. auf den neuen Helm, die Anstrengung und momentanen, eigenen körperlichen Verfassung.

Nur, sind dies wirklich die Ursachen?
Kohlenmonoxid löst in geringen Konzentrationen bereits solche Symptome aus. Und an jeder Brandstelle sind die Einsatzkräfte oftmals ungeschützt genau diesem Kolonmonoxid (und anderen, gefährlichen Stoffen) ausgesetzt.

Und nach dem Einsatz?
Was ist mit der vom Brandrauch kontaminierten Schutzkleidung im Mannschaftsraum des Fahrzeuges? Wie oft hören wir: "Boah, war das ein Feuer. Und der Geruch in der Kleidung erst...".

Als FEUERCON-Sonderseminar behandelt "RiP - Rauch in Praxis" die Gefahren des Brandrauches an Einsatzstellen. Wir gehen hier gezielt auf die Gefährlichkeit des "unsichtbaren" Rauches für die Einsatzkräfte ein. Denn nicht nur da wo der Rauch sichtbar ist ist es auch gefährlich, sondern gerade da, wo man ihn nicht sieht.

In diesem Seminar geht es nicht darum wieviel Brandrauch die Einsatzkräfte aushalten können, sondern wie wenig Schadstoffe gesundheitsgefährlich oder gar tödlich sind.

"RiP - Rauch in Praxis", ist ein Mitmach-Seminar für Einsatzkräfte mit vielen praktischen Einheiten.

Seminarziel

Ziel ist es, Einsatzkräfte für Arbeiten im Einsatzumfeld zu sensibilisieren.
Mit einfachen Versuchen und moderner Messtechnik lernen die Seminarteilnehmer, welche Stoffe sich im Brandrauch befinden. Brandversuche mit scheinbar harmlosen Materialien bis hin zu Versuchen mit Stoffen, die wir bei jedem Zimmerbrand finden.
Durch eigenständige Messungen erfahren die Teilnehmer welche Stoffe freigesetzt werden, wie hoch deren Konzentration ist und wann diese für die Einsatzkraft gefährlich werden.

Im Seminar werden gemeinsam Erfahrungen ausgetauscht und Lösungen für scheinbare Standardsituationen erarbeitet.


 

Brandschutzhelfer/ Feuerlöschertraining/ Evakuierungshelfer

Der Unternehmer / Arbeitgeber hat die Pflicht, für einen wirksamen Arbeits- und damit auch für einen wirksamen Brandschutz tätig zu werden. Hier gehört insbesondere dazu genügend Mitarbeiter (5% des Personals) für den Umgang mit Handfeuerlöschern zu schulen und Brandschutzhelfer auszubilden, als Maßgabe wird hier die Gefährdungsbeurteilung genannt, wobei von "Normaler Brandgefährdung" auszugehen ist.
Sollte die Gefährdungsbeurteilung eine "Erhöhte Brandgefährdung" ergeben muss von einem höheren Anteil benötigter Brandschutzhelfer ausgeggangen werden, gleiches gilt bei Schichtdienstbesetzung, auch Krankheit, Fortbildung und Urlaub von Mitarbeitern ist zu berücksichtigen.

Für Ihr Unternehmen bieten wir einen nach DGUV-I 205-023 zusammengesetzten Kurs zum Brandschutzhelfer an.

Das Feuerlöschertraining simuliert den Ernstfall und hilft, in kritischen Situationen konzentriert zu handeln. Wir zeigen Ihnen, wie ein Feuerlöscher funktioniert, damit Sie im Ernstfall damit umgehen und einen Entstehungsbrand löschen können. Das Feuerlöschertraining besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil und wird bei Ihnen vor Ort durchgeführt, wodurch wir in kurzer Zeit möglichst viele Mitarbeiter erreichen können. Das praxisorientierte Training vermittelt die Grundlagen zur Verbrennung, zu den Brandklassen und die Handhabung der gängigen Feuerlöschertypen. Die Teilnehmer sind zusätzlich in der Lage die Aufgaben des Evakuierungshelfers /Etagenbeauftragten wahrzunehmen.